Chiang Mai
Sawadie kah ihr lieben,
Seit heute morgen um sechs bin ich in Chiang Mai. Die Fahrt dauerte zwoelf stunden und wir mussten mitten in der Nacht den Bus wechseln. Angekommen, wurden wir mit unseren Rucksaecken auf Pick ups verteilt und zu einem ganz nett ausschauenden Hostel gebracht, wo man uns Kaffee und Tee servierte und ueber Trekkingtouren und Preise informierte. Waehrenddessen blaetterte ich in meinem Reisefuehrer und siehe da, explizite Warnhinweise: das Hostel in dem wir gerade sitzen ist bekannt fuer seine Schlepperaktivitaeten, Drogen- und Betrugsaffaeren und Vergewaltigung von Touristinnen. ob das der wahrheit entspricht will ich nicht herausfinden und suche mit zwei Slowenen schnell das Weite. Der Fuehrer ist wenig begeistert. Seis drum. Wir spazieren durchs morgendliche Chiang Mai auf der Suche nach einem Hostel und finden schliesslich auch eines.
Die letzten Tage schleppte ich den dicken Reisefuehrer stets mit mir herum und heute beschloss ich in guter bewaehrter Marokko-Manier die wichtigen Seiten zur Stadt auszureissen und mir damit Gewicht zu ersparen. Clever, aber die Seiten gingen mir wohl beim Mittagsessen in einer Garkueche (lustige Versuche ohne sprachkenntnisse vegetarisch zu erklaeren) verloren und ploetzlich stand ich mitten in Chiang Mai und hatte keine Ahnung wo ich war. Da mir der Trubbel nach einiger Zeit zu viel wurde ging ich in einen Tempel, wo ich zuschaute wie ein dicker alter Moench die Glaeubigen empfing und segnete. Erfreulicherweise setzte sich ein Thai neben mich, der mir die Riten erklaerte und uebersetzte aus welchem Grund die jeweiligen Buddhisten gerade den Moench aufsuchten. Ich bekam dann auch noch meinen Segen (niederknien und mit einem Besen Wasser auf den Kopf geschlagen bekommen, danach Armbaendchen ums Handgelenk und eine Box schuetteln bis ein Staebchen mit einer Nummer herausfaellt und der Nummer entsprechend eine Karte mit einer Prophezeihung ziehen). Die Prophezeighung verhiess mir Glueck. Nach einer Stunde im Tempel war ich gelassen genug um weiter zu suchen und fand mich ploetzlich in einer kleinen Gasse einem uebel aussehenden Hund gegenueber, der mich anknurrte und immer naeher kam. Saemtliche hundepsychologische Tricks taten keine Wirkung und die Situation schien mir wirklich prenzlig. Dummerweise kann ich nun zwar hallo, danke und tschuess, aber kein hilfe auf thai sagen und da meine einzige bewaffnung eine plastiktuete war, sah es schlecht um mein leben aus ;) ich verfluchte mich schon wegen leichtsinniger tollwutimpfung-brauch-ich-nicht-gedanken, aber es kam mir dann doch ein thai zuhilfe und lenkte den hund mit seinem motorad ab, sodass ich fliehen konnte.
heut abend war ich dann noch auf einem nachtmarkt.
morgen oder uebermorgen gehts ab in den dschungel zum trekking.
macht es gut kerstin
Seit heute morgen um sechs bin ich in Chiang Mai. Die Fahrt dauerte zwoelf stunden und wir mussten mitten in der Nacht den Bus wechseln. Angekommen, wurden wir mit unseren Rucksaecken auf Pick ups verteilt und zu einem ganz nett ausschauenden Hostel gebracht, wo man uns Kaffee und Tee servierte und ueber Trekkingtouren und Preise informierte. Waehrenddessen blaetterte ich in meinem Reisefuehrer und siehe da, explizite Warnhinweise: das Hostel in dem wir gerade sitzen ist bekannt fuer seine Schlepperaktivitaeten, Drogen- und Betrugsaffaeren und Vergewaltigung von Touristinnen. ob das der wahrheit entspricht will ich nicht herausfinden und suche mit zwei Slowenen schnell das Weite. Der Fuehrer ist wenig begeistert. Seis drum. Wir spazieren durchs morgendliche Chiang Mai auf der Suche nach einem Hostel und finden schliesslich auch eines.
Die letzten Tage schleppte ich den dicken Reisefuehrer stets mit mir herum und heute beschloss ich in guter bewaehrter Marokko-Manier die wichtigen Seiten zur Stadt auszureissen und mir damit Gewicht zu ersparen. Clever, aber die Seiten gingen mir wohl beim Mittagsessen in einer Garkueche (lustige Versuche ohne sprachkenntnisse vegetarisch zu erklaeren) verloren und ploetzlich stand ich mitten in Chiang Mai und hatte keine Ahnung wo ich war. Da mir der Trubbel nach einiger Zeit zu viel wurde ging ich in einen Tempel, wo ich zuschaute wie ein dicker alter Moench die Glaeubigen empfing und segnete. Erfreulicherweise setzte sich ein Thai neben mich, der mir die Riten erklaerte und uebersetzte aus welchem Grund die jeweiligen Buddhisten gerade den Moench aufsuchten. Ich bekam dann auch noch meinen Segen (niederknien und mit einem Besen Wasser auf den Kopf geschlagen bekommen, danach Armbaendchen ums Handgelenk und eine Box schuetteln bis ein Staebchen mit einer Nummer herausfaellt und der Nummer entsprechend eine Karte mit einer Prophezeihung ziehen). Die Prophezeighung verhiess mir Glueck. Nach einer Stunde im Tempel war ich gelassen genug um weiter zu suchen und fand mich ploetzlich in einer kleinen Gasse einem uebel aussehenden Hund gegenueber, der mich anknurrte und immer naeher kam. Saemtliche hundepsychologische Tricks taten keine Wirkung und die Situation schien mir wirklich prenzlig. Dummerweise kann ich nun zwar hallo, danke und tschuess, aber kein hilfe auf thai sagen und da meine einzige bewaffnung eine plastiktuete war, sah es schlecht um mein leben aus ;) ich verfluchte mich schon wegen leichtsinniger tollwutimpfung-brauch-ich-nicht-gedanken, aber es kam mir dann doch ein thai zuhilfe und lenkte den hund mit seinem motorad ab, sodass ich fliehen konnte.
heut abend war ich dann noch auf einem nachtmarkt.
morgen oder uebermorgen gehts ab in den dschungel zum trekking.
macht es gut kerstin
rambleon - 15. Sep, 16:20