China 2010

Mittwoch, 7. April 2010

Ende

Hallo meine Lieben,

zwei Wochen gehen leider schnell vorbei und so habe ich vorhin Abschied von Marcel und Miri genommen. Um 14Uhr fliege ich davon, dass heißt ich bin um 22 Uhr (deutsche Zeit) in Frankfurt.
Wer Marcel und Miri kennt und mag, dem sei an dieser Stelle ein Besuch bei den beiden ans Herz gelegt. Mit den beiden lässt es sich nämlich gut reisen (is ja klar) und man kann sich unter Miris Sprachfuchtel sogar beim chinesischen Friseur die Haare schneiden lassen, ohne nachher wie Mao auszusehen. (Ganz im Gegenteil!) Obwohl ich jetzt nur kurz hier war, habe ich einen guten Eindruck von Chinas Großstädten bekommen und das Land hat sich als interessanter herausgestellt, als ich es vorher vermutet habe. Das alte wie das neue China sind faszinierend, man kriegt hier sau geiles vegtarisches Essen (bestes Reiseziel ever, was das Essen und die Esskultur betrifft) und die Chinesen sorgen mit ihren ekligen/verrückten/lustigen/abgedrehten Ideen und Eigenarten definitiv für Gesprächsstoff und Unterhaltung

Vielen Dank an euch alle fürs Lesen und Kommentieren. Wer sich mit mir treffen möchte, kann sich ab morgen bei mir melden.

Bis zur nächsten Reise. ramble on!
Eure Kerstin

Sonntag, 4. April 2010

Peking-Shanghai-Qingdao-Peking

Hallo meine Lieben,
bin seit gestern in Shanghai, fliege aber gleich nach Qingdao.
Nach Shanghai sind wir mit dem Nachtzug gefahren, für den wir Stehplätze hatten. Glücklicherweise konnten wir uns aber auf den Boden setzen, denn der Zug brauchte für die Strecke von 1200 Kilometern 10 Stunden.
Wir waren dann aber fit genug um uns die Stadt an zu schauen und mit einigen Freunden von M&M bis um fünf durch die Clubs der Stadt zu ziehen.
Den heutigen Tag haben wir dann vergammelt uns uns von MC Donalds Essen liefern lassen, ja, das machen die hier, aber statt Apfeltasche gibts Bohnentasche. ürgh.
Liebe Grüße
Kerstin

Lieber Daniel,
die Katzen sind eine chinesische Erfindung und stehen hier oft herum und winken, damit man Glück hat.

Lieber Markus,
danke für deine mail, ich kann dir wohl erst am Dienstag antworten, weil ich jetzt gleich zum Flughafen muss und in Tsingtao vielleicht kein Internet hab.

Gleiches gilt für dich, lieber Alex. Ich wünsch dir schöne Ostern und wenig Stress bei den Heimatbesuchen. ;)

Donnerstag, 1. April 2010

Aber warum eigentlich..

Also meine Lieben,
da ist so eine Kleinigkeit, die mir auf Reisen immer begegnet und bei der ich mich wirklich immer frage... warum eigentlich?
Warum ist die einzige deutsche Band, die man wirklich überall im Ausland hört...
Aber man muss schon sagen, wenn die Sonne im Park scheint und unter Kirschblüten die Rentner Formationstanz zu diesem Song machen, sieht das wahnsinnig lustig aus:
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Cheri, Cheri lady
Going through emotion
Love is where you find it
Listen to your heart
Cheri, Cheri lady
Living in devotion
It's always like the first time
Let me take a part
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Modern Talking und die Welt... manche Sachen will man vielleicht gar nicht verstehen.

Fotos von Peking

Sehr schön: Alter Sommerpalast am See

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Auch sehr schön: Teil des neuen Sommerpalastes

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Übersetzt mit google: Mensaspeiseplan

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Fallen in China oft um: Reissäcke

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Sehr beliebt: Buddha mit Hakenkreuz

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und so sieht das neue China aus:

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Ich, mit dem Himmelstempel aufm Kopf

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Mittwoch, 31. März 2010

In der verbotenen Stadt.

Nihao meine Lieben,
die verbotenene Stadt macht das Zentrum von Peking aus und war ehemals Wohn- und Regierungssitz der chinesischen Kaiser (bis 1911). Was Dimensionen angeht, lassen sich die Chinesen ja nix vormachen und so ist auch die Kaiserstadt mit ihren 720.000 m² gigantisch groß. Der Kaiser hat für sich und die Kaiserin 890 Paläste in die verbotene Stadt bauen lassen, wo dann natürlich auch seine Konkubinen (5000 Mädels, wobei die teilweise auch Dienerinnen der Kaiserin waren) und seine Bediensteten gewohnt haben.
Die Paläste tragen alle typische chinesische Namen, die in meinen Ohren irgendwie kitschig klingen: Palast des immerwährenden Frühlings, Halle der literarischen Blüte, Halle der vollkommenen Harmonie.
Trotz des miesen Wetters (nebelig, verregnet, kalter Wind) war die Kaiserstadt gestern ziemlich mit Touristen gefüllt.
Seht nun selbst:
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Lieber Alexander,
die Mauer ist so ca. 8 Meter hoch und ich würde mal sagen, auf der Mauer zu wandern ist nicht so anstrengend, wie durch den laotischen Dschungel zu streifen, aber anstrengender, als mit dem Fahrrad nach Ankor Wat zu fahren, oder in deinem Fall vielleicht gerade umgekehrt, wenn du weißt, was ich meine :) Ich hätt dich gern wieder dabei, du Pandabär!
Garküchen af der Mauer?? Da gibts nur Steine, Steine, Steine... Aber du weißt ja, Reisediät und so ;)


Liebe Andrea,
hab auf der Mauer auch oft an dich gedacht, denn da saßen manchmal kleine Eichhörchen neben der Mauer, die sahen aus wie du.
Yeah, die Unesco-Liste ist wieder ein Stück länger geworden, wann machen wir das Taj Mahal oder die Pyramiden? Was kriegst du in Istanbul af die Liste?
Magen und Darm funktionieren vorbildlich, bisher keine Parasiten in Sicht, aber ich hatte auch noch keine Hühnerfüße im Teller.

Liebe Grüße an alle aus dem Reich der Mitte
Kerstin

Montag, 29. März 2010

Auf der Mauer, auf der Lauer..

Nihao meine Lieben,
um 700 vor Christus dachten sich ein paar Chinesen "Och, stellen wir hier doch mal ne Mauer hin." und so bauten sie dann 2 000 Jahre lang an einem gigantischen Bauwerk, auf dem wir gestern gewandert sind. Bei strahlendem Sonnenschein und Pulli-Wetter liefen wir zehn Kilometer, treppchen hoch, treppchen runter auf der Mauer entlang, vom Dörfchen Simatai nach Jinshanling. Damit haben wir ein sechshundertstel der Mauer gesehen, denn sie misst über 6 000 Kilometer. Die 800 000 Zwangsarbeiter haben saubere Arbeit geleistet, wurden zum Dank aber nur eingemauert, wenn sie gestorben sind.
Gerade in Anbetracht der anstrengenden Wanderung wurde Marcel, Miri und mir die unglaubliche Dimension dieses Bauwerkes klar. Da außer uns nur alle halbe Stunde ein Tourist auftauchte, weil dieser Mauerabschnitt wohl für die Chinesen und Amis zu anstregend ist ;), konnten wir abseits des lauten Pekings auch mal ein bisschen Ruhe genießen.

Liebe Grüße
Kerstin
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Samstag, 27. März 2010

China rockt..

..vorallem live. Waren gestern auf einem Konzert der chinesischen Rockband The Mushrooms im Mao Live Club und durften uns danach sogar noch mit der Band fotografieren lassen. Awesome.
Ein guter Abschluss für einen Tag, der ziemlich nervig begann. Der Plan war, Miri an der Uni zu besuchen um den pekinger Dialekt (alles hört mit ar auf, man könnte meinen man habe es mit Piraten zu tun *arrr*) ihres alten Professors zu hören und danach in die Mensa zu gehen. Dazu sollte ich mit dem Bus fahren und dem Busfahrer ein Schild mit der Uniadresse vor die Nase halten. Leider hatte ich nur ein vage Ahnung davon, wo sich die Bushaltestelle befindet und da ich hier Analphabet bin gestaltete sich die Such als so langwierig, frustrierend und schwierig, dass der Plan schließlich scheiterte. So insgesamt ist es echt hart, dass man hier nix kapiert und nix lesen kann und niemanden was fragen kann. 15 Millionnen Menschen um mich herum und keiner versteht mich. Ohne M&M wäre ich hier aufgeschmissen und ich kann keinem Backpacker raten ne Chinareise auf eigene Faust zu machen.
Gestern Mittag wurde meine Enttäuschung über die misslungene Busfahrt dann mit massig Räucherwerk davongeräuchert. Ich besuchte den Lama Tempel aus dem 18. Jahrhundert, wo der Dalai Lama früher Vorlesungen gehalten hat und sich auch heute noch buddhistische Mönche aufhalten. Die bunte Tempelanlage besteht aus mhreren Gebäuden, die man durchschreiten muss um schließlich in das Hauptgebäude zu gelangen, wo eine 18 Meter hohe Buddhastatue steht, die man aus einem einzigen Stück Sandelholz geschnitzt hat. Sie ist die weltgrößte Statue ihrer Art. Sieht zimelich krass aus. In der Tempelanlage konnte man sich schön auf Bänken in die Sonne setzen und die Gläubigen bei ihren Räucheropfern beoachten. Der Lama-Tempel bietet einen angenehmen Asgleich zur ansonsten recht anstrengenden Stadt.

Viele Grüße aus China
Kestin

Donnerstag, 25. März 2010

Der erste Tag in Peking

Hallo liebe Freunde, hallo liebe Zensurbehörde,

gestern Abend durfte ich zusammen mit meinen drei chinesisch sprechenden Homies (Marcel, Miri und meine Cousine Katharina) zum ersten mal die chinesische Küche genießen. Freundlicherweise haben alle vegetarisch bestellt und wir teilten dann am runden Tisch gebratenes Auberginengemüse, Bohnen, Tofu und ziemlich scharfe Kartoffelstücke, von denen ich ganz rot wurde. Jetzt bin ich schon wieder ganz rot, aber das liegt daran, dass ich mir das Gesicht verbrannt habe. Kann man ja auch nicht wisen, dass die Sonne durch den Smog kommt.
Wenn Marcel und Mirir chinesisch reden klingt das irgendwie sehr nach Fantasiesprache für mich.. naja, Chinesisch insgesamt auch.

Sachen die es in China nicht gibt: Deo und Verhaltensregeln zum Betreten einer U-Bahn. Sachen die es gibt: sau geiles Mensaessen und sehr große Bierflaschen.

Heute war ich mit Miri in den kleinen Gassen der Altstadt (Hutongs) und als Miri arbeiten musste noch allein auf einem Markt, wo Chinesen sich wie Thais oder Kabodschaner gebärden (Pliiis bei somesiiing! Good price for youuuu! Have many colors!!!!). Dort kaufte ich mir Chucks, wobei ich den Preis von utopischen 40€ auf immer noch einen Tick zu viele 7€ runterhandelte.
Heute Nachmittag hab ich mir dann noch den Himmelstempel angeschaut und gerade Marcel von der Arbeit abgeolt.

Liebe Grüße.
Kerstin

Mittwoch, 24. März 2010

erster Nachtrag

Ich höre gerade, mein Zimmer wird auf Facebook versteigert!!! Das Regime, es hat immer recht, lobgepriesen sei es, verweigert uns hier den Zugriff auf Facebook!!! Haltet mich auf dem laufenden, wen ich enterben oder mit Reissäcken bewerfen muss, weil er mir die Einrichtung unter den Füßen weg kauft.
Jonasjonas, das wird ein böses Nachspiel haben!!!! Dir bring ich was besonders fieses mit, einen Gremlin oder so, der frisst dir dann die Haare vom Kopf und schmeißt die Möbel aus dem Fenster (dann haste Platz zum dancen.. ouh).

Liebe Lisa,
in der Buisnessclass hat man viel Platz, ein gratis Kulturbeutelchen mit Schlafmaske und sowas und ganz oft kommt die Vogelmama mit Getränken und ist besonders lieb. Dafür hat meine chinesische Sitznachbarin die ganze Zeit auf mein Essen gestarrt.

Ankunft in China

Nihao meine Lieben,

heute bin ich über Amsterdam nach Peking geflogen, wobei ich in den Genuss der Buisnessclass kam. Ein unverhofftes Upgrade! Nice!
Miri hat mich vom Flughafen geholt und glücklicherweise bin ich durch die Wärmebildkamera mit Fieberscaner durchgekommen, die hier die Kranken aus dem Land halten soll. Jaja, verrückte Chinesen. Im Supermarkt kauften wir eine Bettdecke für mich, wodurch ich einen ersten Eindruck der chinesischen Nahrungsmittelvielfalt erhalten habe. Chips mit Kiwigeschmack und Tiefkühlfrösche.
Ansonste ist hier alles sehr trüb (Smog) und die Hochäuser stapeln sich, als hätte ein motziges Kind Bauklötze über die Stadt geschüttet. Vom Balkon im 23. Stock hat man aber eine gute Aussicht ... auf die Hochhäuser. ;)

Liebe Grüße von einer gutgelaunten
Kerstin in China

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Von Panama nach Mexiko

Die aktuelle Reise fuhrt mich von panama über Costa Rica Nicaragua Honduras und Guatemala nach Mexiko. Ich komme wieder am 2.3.2014.

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rambleon - 20. Sep, 15:26
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Danke ihr beiden. Es folgt die Pfannkuchetouristenerlaeut erung....
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