Boudha
Namaste meine Lieben,
heute morgen habe ich den Tag mit einem tibetischen Yak-Buttertee in Boudha begonnen. Er war schrecklich, aber dem auesserst huebschen Mann am Nachbartisch hat die suppenartig-salzige Fett-Ploerre geschmeckt und auf der langen noch-zu-tun-in-meinem-Leben-Liste habe ich hinter "einem schoenen Fremden einen Drink spendieren" nun ein Haeckchen gesetzt. ;)
Neben wirklich fruehen Fruehstuecks-Flirts (7 Uhr) hat Boudha vorallem eine schoene grosse Stupa zu bieten, wo unfassbar viele Pilger und Moenche morgens und abends ihre Rituale vollziehen (auf dem Boden rumrobben, Gebetskettchen durch die Finger gleiten lassen, Rauecherwerk und Kerzen anzuenden, Safran-Pampe auf die Stupa werfen, Tikka auf die Stirn malen, Blumen\Kokosnuesse\Spielgeld\Suesskram\Reis opfern, singen und musizieren, Almosen verteilen, Gebetsmuehlen anstossen, Faehnchen aufhaengen). Dazu Prozessionen buddhistischer Moenche mit viel Musik und Brimborium. Grandioser Anblick.
Das Zimmer in dem ich die Nacht verbracht habe, gehoerte zu einem Kloster und so habe ich zum Einschlafen (21Uhr) und zum aufwachen (5Uhr) laute Moenchsmusik hoeren koennen (Hoerner und Pauken, klang aber leider nicht so schoen, Gesang waere mir lieber gewesen).
Ansonsten habe ich den gestrigen Regentag in diversen Cafes verbracht und die "Gebrauchsanweisung fuer Kathamndu und Nepal" aus der Reihe vom Piper-Verlag gelesen, die erfreulicherweise Christian Kracht geschrieben hat und da ich in Muse war, hab ich ganz viel ueber meine bevorstehende Magisterarbeit sinniert und ein paar brauchbare Gedanken festhalten koennen. Nice! Der Regentag war also alles in allem eine gute Sache. Inzwischen bin ich wieder in Kathmandu und werde nun gleich noch das ein oder andere Mitbringsel erstehen und die Altstadt besichtigen.
Liebe Gruesse aus der Freak Street in Kathmandu, wo vor 45 Jahren die Langhaarigen auf der Suche nach em besten Haschisch und der groessten Erleuchtung am Ende des Hippie-Trails eingefallen sind und wo das Internet unschlagbar billig ist, es aber auch ein bisschen nach Kacke riecht.
Kerstin
heute morgen habe ich den Tag mit einem tibetischen Yak-Buttertee in Boudha begonnen. Er war schrecklich, aber dem auesserst huebschen Mann am Nachbartisch hat die suppenartig-salzige Fett-Ploerre geschmeckt und auf der langen noch-zu-tun-in-meinem-Leben-Liste habe ich hinter "einem schoenen Fremden einen Drink spendieren" nun ein Haeckchen gesetzt. ;)
Neben wirklich fruehen Fruehstuecks-Flirts (7 Uhr) hat Boudha vorallem eine schoene grosse Stupa zu bieten, wo unfassbar viele Pilger und Moenche morgens und abends ihre Rituale vollziehen (auf dem Boden rumrobben, Gebetskettchen durch die Finger gleiten lassen, Rauecherwerk und Kerzen anzuenden, Safran-Pampe auf die Stupa werfen, Tikka auf die Stirn malen, Blumen\Kokosnuesse\Spielgeld\Suesskram\Reis opfern, singen und musizieren, Almosen verteilen, Gebetsmuehlen anstossen, Faehnchen aufhaengen). Dazu Prozessionen buddhistischer Moenche mit viel Musik und Brimborium. Grandioser Anblick.
Das Zimmer in dem ich die Nacht verbracht habe, gehoerte zu einem Kloster und so habe ich zum Einschlafen (21Uhr) und zum aufwachen (5Uhr) laute Moenchsmusik hoeren koennen (Hoerner und Pauken, klang aber leider nicht so schoen, Gesang waere mir lieber gewesen).
Ansonsten habe ich den gestrigen Regentag in diversen Cafes verbracht und die "Gebrauchsanweisung fuer Kathamndu und Nepal" aus der Reihe vom Piper-Verlag gelesen, die erfreulicherweise Christian Kracht geschrieben hat und da ich in Muse war, hab ich ganz viel ueber meine bevorstehende Magisterarbeit sinniert und ein paar brauchbare Gedanken festhalten koennen. Nice! Der Regentag war also alles in allem eine gute Sache. Inzwischen bin ich wieder in Kathmandu und werde nun gleich noch das ein oder andere Mitbringsel erstehen und die Altstadt besichtigen.
Liebe Gruesse aus der Freak Street in Kathmandu, wo vor 45 Jahren die Langhaarigen auf der Suche nach em besten Haschisch und der groessten Erleuchtung am Ende des Hippie-Trails eingefallen sind und wo das Internet unschlagbar billig ist, es aber auch ein bisschen nach Kacke riecht.
Kerstin
rambleon - 27. Sep, 09:17
Buttertee
ich sitze gerade in der UB und arbeite an einen Rheinpfalz-Artikel. Buttertee wollte ich schon immer mal versuchen. Heinrich Harrer beschreibt den in "Sieben Jahre in Tibet" so nennt. Es muss ein gar göttliches Getränk sein. Gleich gehts wieder in die Hotline, habe heute zwei Schichten. Wie ist es denn so mit der Sauberkeit in Nepal im Gegensatz zu Indien. Sind die etwas mehr auf Hygiene bedacht?
Grüße aus dem Nachtreiherbrutgebiet
Alexander