... steht auf einem Schild vor einer Bar auf Ko Phi Phi und scheint das Motto der vom Tsunami 2004 schonungslos ueberrollten Insel zu sein. Es wird ueberall gebaut (betrachtet man die fundamente, kann man sich vorstellen wies nach dem naechsten Tsunami wieder aussehen koennte), aber wohin das Auge reicht, findet man Schutt und Zerstoerung. Blaue Hinweistafeln schildern die "Tsunami Evacuation Route" aus, der man im Notfall folgen und in die Berge fluechten soll. In Restaurants haengen Vergroesserungen von Fotos direkt nach der Katastrophe, auf denen die Restaurantbesitzer ihren Standort markiert haben, Hotels preisen sich und ihre Sicherheit damit an, schon vor der Katastrophe gestanden und als Lazarett gedient zu haben. Daneben: Tauchschule an Restaurant an Hotel an Souvenirladen. Hier verbrachten wir von gestern auf heute die Nacht und fuhren dann heute morgen mit einem recht ueberfuellten Schiff nach Phuket. Das Schiff war so voll, dass man auf dem Oberdeck herumsitzen oder stehen musste, da das klimatisierte Unterdeck komplett gefuellt war. So sassen wir denn also in der Sonne und brutzelten, bis ein Unwetter aufzog. Der Regen kam ploetzlich und heftig, alles draengte in Richtung Unterdeck, aber keine Chance. In zehn Sekunden waren alle so durchnaesst, dass sie die sinnlose Flucht aufgaben, sich in den Regen setzten und es, groesstenteils mit Humor sahen. Ich hatte einen Heidenspass.
Nun sind wir also in Phuket, wo wir im Hotel On On wohnen, wo man Teile des Films "The Beach" drehte und die Zimmer sehen Haargenau so aus wie im gleichnamigen Roman von Alex Garland. Ich war sehr verbluefft. Wir spazierten heute durch Phuket-Town, wo die Menschen ein seltsamen Verstaendnis von Vegetarismus haben ("This one vegetarian duck, vegetarien fried chicken, vegetarian fish!"
Programm fuer morgen: Bus fahren. Ab 12.30 Uhr in 17 Stunden nach Bangkok.

Noch wenige Tage, aber solangsam reichts auch. Ich freu mich schon wieder auf das ruhige, solide und geordnete Deutschland. ;)

Es umarmt euch Kerstin